Der Mann

Der Mann, ein Wunderwerk von Mutter Natur. Er ist schnell, stark und intelligent … eben ein geborener Gewinner.

Ein ausgewachsenes Männchen erreicht im Durchschnitt eine Körpergröße von 1,78 Meter und wird ca. 77 Jahre alt. Seine Penislänge beträgt im Durchschnitt rund 14,5 cm. Ausgewachsene Männchen kommen auf ein durchschnittliches Körpergewicht von 82 Kilogramm. Geboren wird der Mann mit voller Mähne, die bei dem einen oder anderen Exemplar im Laufe seines Lebens vom Kopf verschwindet, sich dafür aber auf dem Rücken wieder ansiedelt. Weitere wichtige Merkmale des Mannes sind die starke Behaarung am Körper und der auffallend große Bauch den der Mann im Laufe seines Lebens sich durch hartes Training aneignet, damit er im Falle einer vorübergehenden Hungersnot  auch weiterhin seinen Bestand sichern kann.

Am liebsten beschäftigt sich der Mann mit Essen, Trinken, Computerspielen und Autos. Gerne begibt sich der Mann auf die Jagd nach der neuesten Technik oder vertreibt sich die Zeit mit Sport oder Sport schauen. Nachts ist er häufig in Clubs oder Bars unterwegs um sich an Frauen anzupirschen, um sie später mit seinem eindrucksvollen Liebesspielzeug zu begatten, dessen Opulenz ihm nicht immer naturgegeben, sonder Resultat medizinischer Hilfsprodukte wie PeniMaster ist. Der Penis des Mannes und das Begatten von Weibchen spielt im Leben eines Mannes, ab der Zeit seiner erreichten Geschlechtsreife, eine sehr große Rolle. Um die Paarungsbereitschaft eines Weibchens festzustellen, benutzt ein intelligentes Männchen verschiedene ausgeklügelte Taktiken und Techniken, die überwiegend zum Erfolg führen.

Ein Mann ernährt sich überwiegend von Fleisch, Fertiggerichten und Bier. Der durchschnittliche Mann konsumiert selten Obst und Gemüse, da er der Ansicht ist, dass man seinem Futter nicht das Futter vor der Nase wegessen sollte. Was mal wieder beweist das der Mann ein sehr intelligentes Wesen ist.

Gelegentlich kommt es unter Männern zu Revierkämpfen. Entweder geht es dabei um Frauen oder einen Parkplatz. In solchen Revierkämpfen geht es darum, den alten Revierbesitzer zu vertreiben oder im Kampf zu besiegen. Solche Rangordnungskämpfe beginnen mit weithin sichtbaren Imponiergehabe an und enden in der Regel mit dem Rückzug des schwächeren aber intelligenteren Männchens

Obwohl Männer überwiegend Einzelgänger sind, trifft man Sie vereinzelt in einem Rudel an. Meistens in Fußballstadien oder ähnlichen Umgebungen maskuliner Natur, wie zum Beispiel auf  Veranstaltungen bei denen Weibchen leicht bekleidet anwesend sind. Ein weiterer wichtiger Lebensraum für jeden Mann sind Baumärkte. Hier finden Sie alle Materialien, die Sie brauchen, um gut ausgeklügelte Ideen zielstrebig in die Realität umzusetzen und somit ihre Männlichkeit  nach außen zu tragen.

Männer sind furchtlose Wesen. Doch hin und wieder verspürt auch ein Mann Angst. Ausgelöst werden Ängste durch Frauen am Steuer, Frauen- Filme und die  Angst, das ihr Penis vielleicht schrumpfen könnte.

Anders als viele Frauen denken, denkt der Mann nicht mit seinem Penis sondern mit seinem Kopf. Und wenn er mal nicht mit dem Kopf denkt, dann liegt es daran, das das Ihm eine Frau den Kopf verdreht hat.

Die Spezies Mann tritt in verschiedenen Variationen auf, die sich wie folgt von der ursprünglichen Art unterscheiden:

Der Spieler [lat.: Plaierus Primates]

Den Spieler  trifft man grundsätzlich in einem Rudel an, da sie nur in vertrauter Umgebung mit Gleichgesinnten ihr spezielles Verhalten an den Tag legen können. Spieler denken oft mit ihrem Penis und in Ausnahmesituationen auch mal mit dem Kopf. Ein wichtiges Merkmal ist die Sucht nach Markenartikeln. Jedoch verzichtet der Spieler  auf das Original und greift lieber zur Kopie.  Spieler vergleichen sehr gerne untereinander, was bedeutet, dass sie sich gegenseitig mit vulgären Äußerungen besingen. Besonders häufig verwendet der Player dafür das sehr simple Reimschema „abab“ oder auch „aabb“. Der oft in ihren Texten erwähnte „Riesenpenis“, soll das potentielle „Opfer“ des Spielers  auf die Größe seiner primären Geschlechtsorgane hinweisen. Ein besonders großer Penis verschafft dem Spieler  innerhalb seiner Gruppe sehr großen Respekt und steigert sein Selbstbewusstsein enorm.

Der Prolet [lat.: Homo Proletarus Stupido]

Die Merkmale des Proleten oder umgangssprachlich Proll oder Prolo sind ein sehr aggressives Verhalten gegenüber seiner Umwelt, Solarium gebräunte Haut, auffallender Kleidungsstiel und rüpelhaftes Auftreten. Nach eigenen Angaben des Proleten kann er alles und  sein Penis ist mindestens 50cm lang. Die Lieblingsbeschäftigung eines Proleten sind Bier trinken und nach Genuss mehrerer Biere zu singen oder besser gesagt in rudimentäre Lautäußerungen zu verfallen. Seinen herausgeputzten Mittelklassewagen  benutzt er gerne, um seine  Mitmenschen akustisch, durch einen überdimensionierten Auspuff zu betäuben. Der Prolet hält sich am liebsten dort auf, wo keine Intelligenz gefragt ist. Sein bevorzugtes Balzterritorium sind Großraumdiskotheken oder Volkfeste.

Der Softie [lat.: homo weicheius]

Hauptmerkmale des Softies sind eine eher unscheinbare Statur, oft eine Brille, unauffällige oder nicht vorhandene Frisur. Seine Kleidung sieht so aus, als hätte seine Mutter ihn eingekleidet. Als Kind fällt der Softie durch ständiges Turnbeutel vergessen und durch Teletubby zurück winken auf. Den Softie trifft man häufig an Orten, an denen es warm und kuschelig wie im Mutterleib ist. Meistens versteckt er sich unter der Bettdecke oder unter dem Rock seiner Mutter. Der Softie benutzt seinen Penis eher selten. Wenn er Glück hat, dann darf er ein gerade von einem Mann verlassenes Weibchen mit Liebeskummer begatten. So kommt er halt auch mal zum Zuge und erhält somit seine Art.

Der Vegetarier [lat.: vegetarius: schlechter Jäger]

Meist ein unterernährtes, kränklich aussehendes  Männchen mit einer blassen Hautfarbe.  Der Vegetarier neigt dazu sich mit gleichgesinnten  in kleineren Rudeln zu verbünden um auf friedliche, aber dennoch bestialische Weise, die Welt von Ihren Fleischfressenden Rivalen zu befreien. Der Plan ist es, den Tieren das Futter wegzuessen, um sie elendig verrecken zu lassen, damit die karnivoren  Konkurrenten keine Nahrung mehr haben.  Bei der Suche nach einem begattungswilligen Weibchen, hat es dieses Exemplar schwer. Weibchen haben die Befürchtung, dass der Penis des Männchens während der Begattung so schlaff werden könnte wie der Rest des Körpers.

Der Bewusstseinerweiterte [lat.: spliffus kiffus]

Primäre Erkennungsmerkmale dieses Exemplars sind lange Haare und ein unkontrolliert wachsender Dreitagebart. Der Bewusstseinerweiterte ist der Nachfolger des inzwischen ausgestorbenen Hippies. Auffällig sind seine überdurchschnittlich locker geschnittenen Kleidungsstücke und der süßliche Geruch der den Erweiterten umgibt. Der Erweiterte ist eine außerordentlich friedliche Unterart des Mannes. Er hält sich gerne in Rudeln auf, um komplexe aber ziellose  Diskussionen zu führen. Er übt keine Gewalt bei Revierkämpfen aus, seine Haupteigenschaft in Konfliktsituationen ist die Fähigkeit, auf seine Umgebung eine derartige Ruhe auszustrahlen, so dass ein Konflikt selten zu Stande kommt.